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Wohngebäudeversicherung
Auf den ersten Blick mag so mancher sich fragen, wo in der Leistung eigentlich der Unterschied zwischen Hausratversicherung und Wohngebäudeversicherung liegt.
Beide Versicherungen decken beispielsweise Sturm-, Leitungswasser- oder Hagelschäden ab.
Eigentlich ganz einfach: Mit der Hausratversicherung sind die beweglichen Gegenstände Ihres Hauses oder Ihrer Wohnung abgesichert, die Wohngebäudeversicherung hingegen schützt das Gebäude an sich und alle fest damit verbundenen Gegenstände.
So ist es in jedem Fall ratsam, als Haus- oder Wohnungsbesitzer nicht nur eine Hausratversicherung, sondern auch eine Wohngebäudeversicherung abzuschließen, um bestens abgesichert zu sein. Mehr Infos zur Wohngebäudeversicherung – hier klicken.
Finden Sie hier mit unserem Tarifrechner den passenden Tarif für Ihre Wohngebäudeversicherung:
Was wird durch eine Wohngebäudeversicherung genau abgesichert?
Nach Definition des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft umfasst eine Wohngebäudeversicherung standardmäßig folgende Punkte:
- Das im Versicherungsschein aufgeführte Gebäude
- Gebäudezubehör ( z.B. Briefkasten, Klingen, Terrasse, etc.)
- Zusätzlich vertraglich vereinbartes Gebäudezubehör, wie Garage, Carport, Gartenhaus, etc.
- Fest eingebautes Gebäudezubehör, wie zum Beispiel eine Einbauküche oder Sauna
Zusätzliches Gebäudezubehör und Teile wie etwa Abwasseranlagen und Rohre können zusätzlich im Vertrag festgehalten werden.
In der Wohngebäudeversicherung sind in der Regel drei verschiedene Versicherungen kombiniert:
- Feuerversicherung
Diese umfasst Explosionen, Implosionen, Blitzeinschläge und Brände.
- Leitungswasserversicherung
Sie umfasst Leitungswasserschäden und Frostschäden.
- Sturmversicherung
Umfasst Schäden, die durch Sturm oder Hagel entstehen.
Was Sie dringend beachten sollten
Der wohl wichtigste Punkt ist, die Versicherungssumme Ihrer Wohngebäudeversicherung richtig zu wählen, um eine Unterversicherung zu vermeiden.
Die Summe sollte so hoch sein, dass Sie bei einem Komplettschaden, wie etwas einem Brand, den Wiederaufbau des Gebäudes ermöglicht.
Außerdem sollte der Versicherungsvertrag anpassbar sein, so dass An- und Umbauten mit hinzugezogen und die Versicherungssumme dementsprechend angepasst werden kann.
Wählen Sie im besten Fall eine so genannte gleitende Neuwertversicherung, deren Versicherungssumme sich im Laufe der Jahre an die Preisänderungen im Bauwesen anpasst, so dass der Versicherungsschutz stets den aktuellen Gegebenheiten angepasst bleibt.
Nach welchen Kriterien sollte die Entscheidung fallen?
Natürlich ist der Versicherungsbeitrag ein wichtiges Kriterium für den Abschluss einer Wohngebäudeversicherung, denn zwischen den einzelnen Versicherern kann es mitunter zu hohen Preisunterschieden kommen.
Diese erklären sich zum einen durch die Organisation innerhalb der Versicherungsgesellschaft selbst, denn je effektiver die Organisation und Abwicklung, desto niedriger die Verwaltungskosten und somit natürlich auch die Kosten, die an dern einzelnen Versicherten weitergegeben werden.
Daneben ist es oft zusätzlich ratsam, auch einen Blick auf die im Leistungskatalog enthaltenen detaillierten Leistungen des jeweiligen Versicherers zu achten, denn auch daraus können sich eventuelle Preisunterschiede erklären.