Gasverbrauch

Natürlich gibt es einige Faktoren, die für den Anstieg Ihrer Gasrechnung verantwortlich sein können. Doch neben einem zu hohen Preis, dem falschen Anbieter oder gar einem Fehler in der Abrechnung kann auch ganz einfach ein zu hoher Verbrauch die Hauptschuld daran tragen.

Sollte dies der Fall sein, so gibt es jede Menge Tipps und Tricks, wie Sie den Verbrauch senken und somit bares Geld sparen und die Umwelt entlasten können.

Durchschnittlicher Gasverbrauch in deutschen Haushalten

Im Durchschnitt liegt der Verbrauch, umgerechnet auf die Wohnfläche, bei ca. 4000 kWh/Jahr für eine Wohnung mit ca. 30 m². Bei einer Wohnfläche von ca. 100 m² sind es etwa 15.000 kWh/Jahr und für ein Einfamilienhaus mit ca. 160 m² liegt der durchschnittliche Verbrauch bei 28.000 kWh/Jahr.

Natürlich sind die oben genannten Werte wirklich nur Richtwerte. Zu der Quadratmeterzahl kommt auch die Anzahl der im Haushalt lebenden Personen als wichtiger Faktor, besonders, wenn auch die Warmwasserversorgung mit Gas betrieben wird.

Bei einer mit Gas betriebenen Warmwasserversorgung kann für einen Singlehaushalt etwa ein zusätzlicher Gasverbrauch von 1.000 kWh/Monat berechnet werden. Für jede zusätzliche Person dann noch einmal etwa 600-700 kWh/Monat.

Bauliche Faktoren mit Einfluss auf den Gasverbrauch

Neben der Anzahl der im Haushalt lebenden Personen haben natürlich auch die Art des Gebäudes und das Alter, sowie die bauliche Beschaffenheit Einfluss auf die Höhe des Gasverbrauchs.

So ist der Verbrauch in einem gut isolierten und wärmegedämmten Neubau sicher deutlich niedriger, als der eines Altbaus. Auch die Ar der Fenster und die Verglasung haben Einfluss auf den Gasverbrauch, da sie je nach Beschaffenheit zu mehr oder weniger großen Wärmeverlusten führen und somit entsprechend mehr oder weniger Gas verbraucht wird.

Modernisieren, Energie sparen, Kosten senken

Wenn Sie sich Gedanken darüber machen, wie Sie Ihre Energiekosten im Bereich des Gasverbrauchs dauerhaft senken können, so stellt sich meist gleichzeitig die Frage nach nötigen und möglichen Modernisierungsmaßnahmen, um Ihren Haushalt und die vorhandene Heizungsanlage energieeffizienter zu gestalten.

Wichtige bauliche Maßnahmen sind hier in jedem Fall der Austausch veralteter Fenster und Türen, eventuell eine nachträgliche Wärmedämmung des Hauses und natürlich ein Check und eine eventuelle Erneuerung der Heizungsanlage.

Sparsamer Umgang mit Energie

Neben der Veränderung der baulichen Gegebenheiten gehört natürlich auch ein sparsamer und verantwortungsbewusster Umgang mit Energie zu einem Sparplan dazu.
Machen Sie sich beispielsweise einmal wirklich Gedanken über Ihr Heizverhalten.
Sind Ihre Räume eventuell häufig zu  sehr beheizt? Läuft die Heizung ohne Nachtabsenkung 24 Stunden durch? Sind häufig trotz laufender Heizung lange die Fenster geöffnet/gekippt?

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